Dienstag, 30. Dezember 2008

Skiferien in Whistler

Vom 15. bis zum 26. Dezember war ich im Skiurlaub in den Rockies! Die ersten Tage hatten wir mit 7 Leuten eine Wohnung in Whistler gemietet, mit Kamin, Hot Tub und 2 Bädern! :-) War total super, vor allem weil wir uns auch alle sehr gut verstanden haben. Wir hatten eine internationale, leicht deutschlastige Truppe - mit immerhin einem echten Kanadier! Ansonsten hatten wir jeweils einen Vertreter aus Frankreich, Dänemark, Chile und Australien.
Die Sonne verwöhnte uns die ganze Zeit, die Temperaturen meinten es dafür nicht so gut mit uns - wenns im strahlenden Sonnenschein minus 28 Grad auf der Piste hat, hat man auch kein schlechtes Gewissen, jeden Mittag den obligatorischen Hüttenkakao zu bestellen.
Der Schnee war eigentlich das einzige Manko in der gesamten Zeit, denn wir hatten zwar gerade genug um zu fahren, aber es gab kaum Neuschnee und auf den Pisten lagen immer mal wieder Steine rum, schauten Felsen oder Sträucher raus. Das hatte zur Folge, dass ich meine Skier zwei Mal in Service geben musste, und dass der Fahrspaß eigentlich kaum von dem in unseren Alpen zu unterscheiden war. Hoffentlich tut sich da noch was in den nächsten Wochen...
Die zweite Hälfte verbrachten wir in der UBC Lodge, so eine Art Jugendherberge/Hütte, eigentlich ganz nett gemacht, aber eben ein etwas tieferer Standard als die ersten Tage, vielleicht hätten wirs besser andersrum gemacht... Jedenfalls war die Hütte von 40 internationalen Studenten besetzt und die Stimmung war sehr entspannt. War auch sehr schön, und zur Abendgestaltung bot sich hier neben dem obligatorischen Hot Tub immerhin auch ein Billard, eine Spielesammlung (Monopoly!!) und ganz wichtig, eine Riesenküche. Das hat mir besonders gut gefallen, weil immer mehrere Partien gekocht haben und es immer so viele regionale Speisen gab. Weihnachten war das besonders schön, da waren am 24. die Europäer dran und besonders die Schweden haben sich ins Zeug gelegt und ein ganzes Büffet erstellt, am 25. hat dann der Rest der Welt nachgelegt. Bei "uns Deutschen" gabs den klassischen Kartoffelsalat und meine Jungs haben sich noch ein Steak dazu gebraten. Ich hab dafür Plätzchen gebacken. Ohne Nudelholz und Ausstechformen :-).
Auf der Piste habe ich diese zweite Hälfte größten Teils auf dem Snowboard verbracht. Aber nachdem ich am 23. gleich mehrere Male heftig aufs Steißbein gefallen war, hatte ich irgendwie keine Lust mehr auf diesen total blöden Sport und bin wieder auf meine Skier umgestiegen. Tut immer noch ein bisschen weh *rumjammer*. Aber hat sich trotzdem gelohnt, ich hab das Gefühl, dass ich dieses Jahr viel besser geworden bin. Könnte daran liegen, dass ich gleich 4 Lehrer hatte :-).
Alles in allem ein - trotz des etwas knappen Schnees - rundum gelungener Urlaub!
Whistler Dezember 2008

Montag, 15. Dezember 2008

Aloha zusammen!

Ich habe es tatsächlich geschafft :-) Das letzte Paper erfolgreich abgegeben, in aller Hektik gepackt und sogar noch den Bus bekommen.
Jetzt sind offiziell Ferien!
Kanns kaum erwarten, morgen endlich auf die Skier zu steigen...
Hiermit verspreche ich auch, jetzt wieder weniger zu schreiben ;-)
Schöne Ferien!!

Sonntag, 14. Dezember 2008

Ich halluziniere gerade...

...da waren gerade zwei Kolibris vor meinem Fenster!!! Wirklich!!!
Eindeutig zu wenig geschlafen und zu viel gearbeitet in den letzten Tagen...
Aber die ware trotzdem da! Unglaublich...
Unglaublich ist übrigens auch der Wetterumschwung: Wir haben hier gerade tiefsten Winter dank Polarluft. Ich kann mich also schonmal darauf freuen, übermorgen bei minus 25 Grad am Lift festzufrieren.
Hausarbeit ist nach wie vor in Arbeit.
Und Schnee ist toll :-)

Samstag, 13. Dezember 2008

noch 48 Stunden

Während mich meine Hausarbeit gerade versucht kleinzukriegen, baut der Ausblick mich wieder auf.

Sonnenaufgang im Wohnzimmer


Nur noch zwei Tage, dann gehts endlich in den Schnee!!

Freitag, 12. Dezember 2008

unglaublich...

Es SCHNEIT in VANCOUVER!!!

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Lernzeit

Jaja... der 11. ist da und die Nelli ist mal wieder nicht fertig... hab bei meiner Professorin ne Verlängerung für die letzte Hausarbeit erschnorrt da ich das ganze Wochenende mit Rückenschmerzen im Bett gelegen habe. Das wirft zwar meine gesamte Planung durcheinandern, aber geht jetzt halt net anders. Und damit ihr nicht denkt, nur weil ich hier seit 2 Wochen nur noch am Schreibtisch sitze, gäbe es keine Bilder zu bestaunen, hier der Gegenbeweis :-)
Lernblick

Sonntag, 30. November 2008

Lebenszeichen

lang, lang ists her, dass ich mich das letzte Mal gemeldet habe!
Die letzten Wochen ist nicht viel Erwähnenswertes passiert, daher die etwas knappe Berichterstattung ;-)
Wir haben hier gerade unsere letzte Uniwoche beendet und dementsprechend gab es relativ viel zu tun. Außerdem ist das Wetter inzwischen eindeutig herbstlich geprägt.

Es regnet mehr und ist eher ungemütlich draußen. Gerade haben wir so dichten Nebel, dass ich nicht einmal die Konturen des Theologiegebäudes sehen kann, auf das ich normaler Weise von meinem Schreibtisch aus schaue. Dementsprechend besteht meine Hauptbeschäftigung eigentlich darin, auf den ersten Schnee zu warten - das dauert! Nebenbei versuche ich mich zum Schreiben meiner final papers zu motivieren, was sich völlig unverständlicher Weise als ungewöhnlich schwierig erweist... Das letzte ist am 11. Dezember fällig und vorher wird sich hier auch nicht viel tun.
Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Adventszeit!

Sonntag, 9. November 2008

Kino...

Freitag Abend wurde im Studenten-Kino "Big Lebowski" gezeigt - wohl ein echter Kultfilm, ich kannte ihn allerdings noch nicht. Der Film sollte um 8 beginnen. Als wir um 7(!) ins SUB kamen, erwartete uns bereits eine Riesenschlange. Die Hauptfigur ist ein ziemlich schräger Vogel, der immer im Bademantel rumläuft. Dementsprechend kam die Hälfte der Zuschauer im Bademantel! Die Stimmung war sehr ausgelassen, was eventuell in unmittelbarem Zusammenhang mit dem gereichten Getränk stand - White Russian (ist ungefähr in der Hälfte aller Szenen in der rechten Hand des Hauptdarstellers zu sehen).
Alles in allem fing es also schonmal sehr vielversprechend an. Die Vorführung zögerte sich dann auch hinaus, weil im Saal partout keine Ruhe einkehren wollte. Stattdessen präsentierten sich immer wieder neue Lebowskis auf der Bühne um ihren White Russian auf das Wohl des Publikums zu trinken...
Irgendwann gings dann tatsächlich los. Vom Film selbst, also von der Handlung, hab ich so das Grobe mitbekommen. Was die Charaktere gesagt haben, war allerdings nur schwer zu verfolgen, da ca. 200 Leute um mich herum gesungen, aufgesprungen, geklatscht, gelacht (natürlich vor der Pointe) und mitgesprochen haben - an den wichtigsten Stellen sogar alle zusammen und fast synchron.
Einfach unbeschreiblich :-).

Samstag, 1. November 2008

Montag, 27. Oktober 2008

Was für ein Wochenende! Teil 2

Freitag gings nach einer durchgefeierten Nacht mit meinen beiden Climbing mates Merick und Cam in Mericks Auto nach Skaha im Okanagan Valley. Wir kamen voll in die Rush hour und haben 3 Stunden gebraucht um überhaupt erst mal aus Vancouver rauszukommen. Dann gings nochmal 5 Stunden übern Highway quer durch die Berge. Aufm Pass hats geschneit! Hab den ersten Schnee diesen Winters gefangen! :-)
Um 10 kamen wir aufm Campingplatz an. Schönes großes Feuer gemacht - es war saukalt! - und unser 5-Mann-Zelt aufgestellt. Und dann schön sämtliche Klamotten eingeräuchert. Riecht jetzt noch alles nach Rauch. Die Nacht war dann eher weniger erfreulich: Meine Thermarest ist kaputt! Bin alle halbe Stunde aufgewacht weils mich von unten gefroren hat und hab die Matratze wieder aufgepustet. Das hat dann auch wieder für ne halbe Stunde gehalten :-(. Der nächste Morgen war dafür phänomenal. Das Licht, der Ausblick, lecker Frühstück! Und dann gings ab ins Klettergebiet. Vom Parkplatz aus sind wir erst mal ne gute Stunde gewandert - quer durch die Felslandschaft - unbeschreiblich schön... Am Fels angekommen wurde der Tag dann sozusagen perfekt :-) Tolle Routen gestiegen, meine beste war ne 5.10c (dürfte sowas wie ne 6 sein, kA). Die beiden Jungs wollten sichs zum Schluss nochmal geben und mit ner 10b abschließen, ich hab die Zeit für einen Aufstieg zum Gipfel genutzt (traumhaft!). Danach gings dann an den Rückweg.
Skaha

Mit der Dämmerung begann dann das Abenteuer. Der Weg wurde immer unsichtbarer und wir mussten immer öfter die Karte konsultieren. 2 Mal gings wieder zurück zur letzten Weggabelung. Einmal bin ich gestürzt und hab mir ordentliche Schrammen zugezogen. Aber das alles verblasste angesichts des Sternenmeers, das sich über unseren Köpfen erstreckte - so viele habe ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, wenn überhaupt schonmal. Der Hammer!!! Cassiopeia und großer Bär schmücken übrigens auch den kanadischen Nachthimmel.
Endlich wieder am Campingplatz angekommen wurde natürlich als erstes Mal das Feuer angeschmissen. Dann lecker Kochen und den Abend genießen :-).
Für die zweite Nacht hatte ich mir ne Wolldecke geschnorrt auf der ich schlief und mich zwischen die beiden Kerle positioniert, was wohl die taktische Bestleistung des Tages war. Kein Frieren! Zumindest nicht nachdem ich den Schlafsack zu 100% geschlossen hatte und mich quasi in einem Kokon befand.
Sonntag Morgen schmückte eine dicke Eisschicht unseren letzten Liter Wasser, den wir für unser traditionelles Oatmeal verbrieten. Und in der Morgensonne genossen. Nach dem Frühstück hieß es dann Packen und ab zur nächsten Tanke Flaschen auffüllen! Wieder im Klettergebiet verbrachten wir unsere sämtliche Zeit an einem einzigen Anker! 3 verschiedene 30-Meter Routen mit 3 Leuten, da gehen schonmal 3 Stunden drauf. Vor allem wenn man ne geschlagene Stunde fürs Ankerbauen braucht! War aber auch nicht ganz einfach an der Stelle :-). Am frühen Nachmittag packten wir dann zusammen, bestiegen noch einmal den Gipfel und machten uns anschließend an den Heimweg. Um 10 war ich wieder zu Hause - und heilfroh, mein Bett wieder zu haben!!
Insgesamt ein Hammer-Wochenende! Und leider wahrscheinlich der letzte Kletter-Trip für dieses Jahr...Aber der Winter steht ja schon in den Startlöchern!

Montag, 20. Oktober 2008

Herbst!

Bis jetzt haben sich die Horrorvisionen eines 8-monatigen Regenschleiers noch nicht bewahrheitet - auch in Vancouver ist zur Zeit goldener Oktober. Die Temperaturen sind seit ner guten Woche in den Keller gesunken, auf den Bergen ringsum sieht man die ersten schneebedeckten Gipfel. Und ich muss sagen, auch bei kaltem Wetter und Sonnenschein ist der Strand sehr schön - zur Not mit Schlafsack!!
Außerdem habe ich den ersten Skiurlaub gebucht (Mitte Dezember Whistler) und die erste Kürbissuppe dieses Jahres gekocht.
Ansonsten ist die Woche nicht viel los gewesen, hatte letzten Donnerstag Abgabetermin für nen Essay, genau wie heute. Außerdem heute das letzte midterm-exam hinter mich gebracht! Jetzt heißts erst mal Ausspannen!!
eine Woche im Oktober

Montag, 13. Oktober 2008

Was für ein Wochenende!

mein erster Wochenendtrip mit dem Outdoorclub: Longhike!
Samstag Morgen gings um halb 8 los - mit dem Auto eineinhalb Stunden zwischen Meer und Bergen entlang bis nach Squamish. Das ist ein Riesen-Klettergebiet mit Felsen so weit das Auge reicht - ein Traum! Wir gingen an relativ kurze Felsen (so zwischen 5 und 25 Meter) und suchten uns mit Gruppen von ca. 10 Leuten eine eigene Wand. Dort lernten wir die Grundzüge des Standbaus etc. - für mich zwar alles Wiederholung, aber trotzdem sinnig, da ichs seit 2 Monaten nicht mehr gemacht hab. Nachmittags wurde das dann praktisch getestet :-) Endlich klettern!
Squamish

Gegen 6 trafen wir uns wieder alle auf dem Parkplatz (120 Leute!) und fuhren zu unserer "Hütte" - so eine Art Jugendherberge für Outdoorer. Ein Camp, bestehend aus 10 Hütten. Eine ist die Essraumhütte, eine die Badhütte, eine die Partyhütte, und der Rest sind Schlafhütten für je 20 Personen. Das ganze wunderschön gelegen, mitten im Wald an einem See. Als wir ankamen, gabs erst mal ein opulentes Abendessen (bin fast geplatzt) und danach gings dann direkt in die Partyhütte :-) Dort wurde dann die Nacht zum Tag gemacht. Allerdings war ich so erpicht auf den Sonnenaufgang, dass ich mich schon um halb 11 aus den Feierlichkeiten ausklingte - und dafür gestern um halb 7 aufstand und meinen Morgen am und um den See verbrachte - einfach wunderschön...
Nach dem Frühstück fuhren viele schon wieder heim oder gingen wandern, aber da ich unbedingt klettern wollte, suchte ich mir ein paar Leute und einen Platz im Auto und dann gings wieder an den Fels. Der ganze Tag war dann einfach nur der Hammer - mit supernetten Leuten bei Sonnenschein am Fels - was will man mehr?!

Dienstag, 7. Oktober 2008

das glaubt mir keiner...

...ich sitze gerade am Schreibtisch und arbeite...da seh ich einen Vogel in mein Blickfeld kommen...er kommt näher...der ist aber groß! Er kommt noch näher und fliegt schließlich gemächlich über meinen Kopf hinweg - Ein WEISSKOPFSEEADLER...

Montag, 6. Oktober 2008

Sonntagstour

Gestern gings endlich wieder raus! Trotz guter Vorsätze, optimaler Planung und eifrigem Einsatz schafften wir es auf Grund lauter unglücklicher Umstände doch nicht, früh loszugehen. Nach 3 Stunden hauptsächlich Warten und auch ein bisschen Busfahren waren wir um halb 12 endlich am Rand Vancouvers und am Fuß des wunderschönen Mount Seymoure direkt am Meer. Von dort starteten wir - heute ausnahmsweise mal professionell mit Wanderkarte ausgestattet - unsere Wanderung. Nach einer knappen Stunde fing es an zu regnen, und kurz darauf erreichten wir einen hohen Felsen, von dem aus man die ganze Bucht überblicken konnte. Als dann auch noch (trotz anhaltendem Regen) die Sonne rauskam, war der Augenblick perfekt! Wir genossen den Moment, dann ging es wieder in den Wald und weiter den Berg hinauf. Zwischendurch gab es immer wieder ein wenig Regen, aber die Bäume hielten das meiste ab. Als unsere Mägen zu knurren begannen, machten wir dank multifunktionaler Plastiktüte sogar auf einem trockenen Plätzchen Mittag und staunten über die vielen Biker, die auf engen Pfaden und Holzplanken Richtung Tal rasten. Daniel wurde schon ganz neidisch.
Da der Tee keine dauerhafte Wärme schenkte, brachen wir schon bald nach dem Essen wieder auf - der Herbst kommt tatsächlich mit großen Schritten!
Jetzt kam tatsächlich zwischendurch auch immer wieder die Sonne raus. Hochmotiviert machten wir uns auf einen kleinen Abstecher zu dem legendären "historic mushroom"!
Sonntagstour

Kurz darauf kamen wir an eine Kreuzung, auf der 2 nicht mehr instand gehaltene Bikestrecken abgingen. Wir nahmen kurzerhand die ins Tal führende und testeten die Rutschfestigkeit unseres Schuhwerks (Warum hab ich mir eigentlich eine beige Wanderhose gekauft?!). Nach einer guten halben Stunde kamen wir wieder an eine Kreuzung - die selbe, von der wir gestartet waren!! Das ist mir wirklich noch nie passiert... Und dabei hatten wir uns zwischendurch noch gewundert, warum das Tal denn jetzt auf einmal links von uns ist... aber damit hatten wir dann doch nicht gerechnet!
Danach nahmen wir dann jedenfalls in der verbliebenen Richtung einen Wanderweg ins Tal. Unten angekommen, machten wir einen letzten Abstecher zu den ebenso legendären "Twin Bridges". Nach 2 km standen wir über einem reißenden Fluß in einem wunderschönen Canyon, in den Bäumen hingen Nebel... Toll! Danach gings dann aber endgültig zurück. Um 10 nach 7 nahmen wir den Bus und waren - man höre und staune - um halb 9 zu Hause. So gehts auch!!
Fazit: Der Regen beeinträchtigte Spaß wie Aussicht nicht im geringsten, und Wald ist sowieso immer toll! Nehme mir mal wieder fest vor, unter der Woche mehr zu tun, damit ich jedes Wochenende so schöne Sachen unternehmen kann :-)

Donnerstag, 2. Oktober 2008

blub

Entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe!
Hatte viel an der Uni zu tun, letzte Woche meine erste Klausur und gestern mein erstes Referat - auf Englisch! Das war nicht ganz so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte... Deswegen war ich auch die letzten beiden Wochenende nicht unterwegs.
Wir haben endlich eine gute Kletterhalle gefunden - ach was, gut, die ist perfekt! Das einzig suboptimale ist, dass man ne gute Stunde bis dahin unterwegs ist. Aber wenn Eliza sich endlich ein Fahrrad kauft geht das hoffentlich auch schneller ;-)
Außerdem haben wir rausgefunden, dass der Uni-Outdoor-Club - bei dem ich inzwischen auch endlich Mitglied bin - ebenfalls stolzer Besitzer einer Kletterwand ist. Die ist zwar nicht wirklich groß und auch nur 7 Meter hoch, aber sie hat immerhin ca. 20 Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Sie ist übrigens im Uni-eigenen Kino hinter der Leinwand platziert!!! Deswegen können wir zwar täglich dort klettern gehen, aber eben nur bis 17 Uhr. Weil es irgendwie nicht so gut kommt, wenn während dem Film hinter der Leinwand geklettert wird ;-)
Meinen ersten Trip mit dem Outdoorclub mach ich wahrscheinlich nächstes Wochenende. Nach Squamish - das beste Klettergebiet weit und breit, hab ich mir sagen lassen!!
Der Regen lässt übrigens nach wie vor auf sich warten. Wir haben hier die meiste Zeit allerschönstes Spätsommerwetter, sogar nachts ist es noch recht warm. Hab mir allerdings zur Sicherheit schonmal ne Regenjacke gekauft. Denn in einem sind sich alle einig - der Regen kommt bestimmt!
Außerdem haben wir vorgestern tatsächlich unser erstes Volleyballspiel gehabt! Es war phä-no-me-nal, sag ich euch. 15 Leute. Alle hochmotiviert. Aber die meisten eher mittelmäßige Kompetenz :-). Trotzdem hat es großen Spaß gemacht. Bin schon sehr gespannt, ob wirs hinkriegen, halbwegs regelmäßig zu trainieren...

Montag, 15. September 2008

Whistler!!!

Gestern hab ich meine erste Rockies-Erkundung gestartet.
Um 7 Uhr morgens (Sonntags!) fuhren Eliza und ich mit dem Bus zur Greyhound-Station (Greyhound ist ein Überlandbusnetz, in Kanada gibts nur eine einzige Zugstrecke), wo wir wegen verschiedentlicher Verspätungen mal wieder in letzter Minute den Bus erwischten. Es ging auf einer wunderschönen Strecke am Meer entlang und hinter Squamish in die Berge bis zum Touristen-Resort Whistler, wo wir gegen halb 11 ankamen. Hier gings dann erst mal ins Tourismusbüro, da wir natürlich keine Ahnung hatten, welcher der uns umgebenden Berge denn jetzt überhaupt das Objekt unserer Begierde war, geschweige denn, wie wir ihn erklimmen könnten. Wir bekamen eine Karte und viele Informationen und zogen frohen Mutes los: Um Punkt halb 12 verließen wir Whistler Ort (600 müM) Richtung Gipfel!
Der Sessellift samt Abfahrt ist im Sommer für Mountainbiker umgebaut, vor denen man sich auch beim Aufstieg die ersten 2 km in Acht nehmen musste.
Whistler!!!

Danach wurde es schlagartig ruhig um uns herum, der Weg wurde zum "richtigen" Wanderweg und wir begegneten kaum anderen Wanderern. Da wir irgendwo gehört hatten, dass Bären von Lärm abgeschreckt werden, brachte ich Eliza altes deutsches Wanderliedergut bei, das wir dann auch lauthals ausposaunten.
Die Gegend dort oben ist einfach fantastisch. Ich war wirklich beeindruckt. Einerseits erinnert mich so vieles an die Alpen, stellenweise roch es auch wirklich genauso, dann gibt es aber auch immer wieder Stellen, Pflanzen, Ausblicke, die völlig neu waren. Wirklich sehr faszinierend.
Nach 3 Stunden und etwas mehr als der Hälfte der Strecke (11,5 km) gönnten wir uns eine kurze Mittagspause, da wir allerdings die letzte Gondel (5:30) erwischen wollten (runter gings nämlich umsonst! Und außerdem fuhr der Greyhound um 6:30 wieder Richtung Vancouver ab...), machten wir uns nach einer 1/4 Stunde wieder auf den Weg. Allerdings baute sich bei uns beiden so ganz allmählich ein gewisser Druck auf, je weiter die Zeit fortschritt - denn unser Kalkulationen schienen immer knapper zu werden. Schließlich erreichten wir den Gipfel (2012 m) um 4:15 und hatten noch 5 km vor uns. Das schien machbar, sollte die Gondelstation doch auf 1800 liegen und es dementsprechend jetzt nur noch bergab gehen. Also gönnten wir uns eine kurze Trinkpause und machten uns frohen Mutes an den Abstieg. Nach 20 Minuten kam das nächste Schild: Gondola 4.3 km. Es war 4:40. Wir zogen das Tempo also soweit an, dass wir gerade noch die Kontrolle darüber hatten, nicht zu stolpern, und konnten die atemberaubende Landschaft um uns herum kaum mehr genießen. Das Bild von dem See hab ich da noch schnell im Vorbeigehen gemacht, danach hatten wir weder die Zeit, noch die Kraft, noch Bilder zu machen. Denn dann kam der nächste Aufstieg: Für 10 Minuten ging es steil bergauf. Die Beine schmerzten, der Atem ging stoßweise. Dann gings parallel zum Berg weiter. Das nächste Schild verschlimmerte unsere Aussichten nur: noch 3.3 km. Die Uhr schlug 5. Den nächsten Abstieg nahmen wir im Laufschritt, doch der nächste Berg bezwang uns dann: mit jedem Schritt ging ein Schmerz durch die Oberschenkel. Da ging nichts mehr ohne eine kurze Pause. Dann weiter hoch. Um 5:10 waren wir schließlich auf dem nächsten Gipfel, und dann sahen wir sie: Die Gondelstation! Sie schien ganz nah zu sein und war auf unserer Höhe. Und dann sahen wir das Tal, das uns noch von ihr trennte. Wir liefen hinunter bis zu einem See, um den herum der Weg auf Holzpaletten führten. Auf der anderen Seite gings dann an den letzten Aufstieg. 5:20. Wir kämpften bis zum Anschlag. Und zogen durch, obwohl wir wussten, dass wir es eigentlich nicht schaffen können. Denn der letzte Aufstieg war natürlich der längste von allen - wie könnte es auch anders sein. Ich hatte zumindest die Hoffnung, dass man uns von dort oben bereits gesehen hätte und vielleicht auf uns warten würde. Jetzt jedenfalls waren wir in der Bergflanke verschwunden und hatten keine Ahnung, ob die letzte Gondel schon abgefahren war oder noch nicht. Also gaben wir alles und kamen schließlich um 5:30 auf der Kuppe an. Das zu beschreiben ist echt schwierig: Wir sahen die Gondelstation, in der an einem Stück Gondeln ein- und ausfuhren. Wir sahen Menschen, die gemütlich spazierten. Die Sonne schien auf den Bergrücken. Mir wurde mit einem Mal furchtbar schlecht. Wir hattens geschafft!! Wir gingen schwer keuchend weiter bis zur Gondelstation und konnten uns weder Jubelschreie noch ein blödes Grinsen verkneifen. Und nötigten einen Fremden, ein Gipfelfoto von uns zu schießen. Und dann nahmen wir die nächste Gondel Richtung Tal so gegen 5:40. Die natürlich längst nicht die letzte war.
Zwischendurch hab ich immer wieder gedacht "Das schaffst du nie!", aber es ist wirklich unglaublich, was man aus sich rausholen kann, wenn man nur will. Der nette Mann in der Touristeninformation hatte uns den nötigen Druck aufgebaut, indem er gemeint hatte: "Die letzte Gondel fährt um 5:30, und wenn ihr die nicht bekommt, dann habt ihr ein Problem!". Und mit diesem Statement im Hinterkopf haben wir am Ende geschafft, was wir beide nicht für möglich gehalten hätten. Gerade die letzten Aufstiege haben wirklich an allen Reserven gezehrt, von denen ich bis jetzt gar nicht gewusst hatte, dass sie überhaupt existierten. Dabei war das Problem nicht die Aufstiege selber, sondern dass wir die letzte Stunde quasi im Laufschritt hinter uns gebracht hatten. Und wenn dann zwischendurch immer diese steilen Anstiege kommen, dann ist das auf die Dauer doch echt heftig...
Naja, jedenfalls bin ich megastolz, dass wir das geschafft haben, und im Nachhinein auch sehr froh, dass es doch nicht so gefährlich gewesen wäre, weil nämlich dort oben ein Restaurant und auch noch einige andere Gäste waren, sodass wir zur Not auch irgendwie hätten unter kommen können. Und ich hab gelernt, am Berg nie mehr so knapp zu kalkulieren. Zu meiner Verteidigung muss ich allerdings auch sagen, dass der Touristeninformateur nur gemeint hatte "Ja, und das letzte Stück gehts noch n bisschen rauf und runter" - was einfach maßlos untertrieben ist... Jedenfalls haben wir uns vorgenommen, an einem der nächsten Wochenenden einen Wochenendtrip an den Whistler zu machen, dann können wir schon morgens starten und das ganze auch wesentlich entspannter angehen. Denn der Whistler ist auf jeden Fall viele Reisen wert!!!

Donnerstag, 11. September 2008

Man lernt nie aus...

In den letzten Tagen hab ich viel gelernt. Hier mal die besten Schmankerl:
- Der Strand wird bei Sonnenuntergang "geschlossen". Das heißt, vier Securityleute (die sowieso in Massen auf dem Campus rumlaufen, weiß der Geier wen bzw. vor wem die beschützen) gehen Punkt 8 (hier geht die Sonne irgendwie schon ziemlich früh unter...) zum Strand runter und schmeißen alle Leute raus. Kein Witz!
- Im Supermarkt gibts schnelle Kassen, in denen man sich nur mit weniger als 15 Artikeln anstellen darf. Ich mich natürlich mit meinem vollen Einkaufswagen angestellt.
- Oder im Schwimmbad: Hier schwimmt man nämlich nicht in Bahnen, sondern die Bahnen sind erst mal nach Geschwindigkeit aufgeteilt (ich bin natürlich in die leerste Bahn gegangen - die Oma-langsam-Bahn) und man schwimmt innerhalb der Bahnen im Kreis!! Als ich dann auf einer Bahn Rückenschwimmen mit 5 Leuten zusammengestoßen bin und mich irgendwann mal jemand darüber aufklärte, dass ich in die falsche Richtung schwimme, hab ich das System dann auch gerafft...
- Letzter Lernort: Die Disko. In Kanada fängt man schon am späten Nachmittag an, sich einzustimmen (sprich: Alkohol zu vernichten) und spätestens um halb neun sollte man sich auf den Weg in die Diskothek seines Vertrauens machen. So geschehen gestern Abend. Dummerweise haben sich etliche Studenten das gleiche gedacht und da es nur eine einzige Studidisko auf dem gesamten Campus gibt (!), standen wir dann an. Und standen. Und standen. Nachdem wir uns um viertel vor 10 (nach über einer Stunde!!) gerade mal 5 Meter bewegt hatten (und noch 15 Meter vor uns hatten), ging ich dann frustriert nach Hause... was lernen wir daraus?! Zur Disko gehen, wenns noch hell ist!!!
Aber es gibt auch schöne Sachen zu berichten:
Gestern Nachmittag nutzte ich das - zur Zeit erstaunlich dauerhaft gute - Wetter, um den mir nächsten Strand zu erkunden. Mit dem Fahrrad gehts ca. 5 Minuten bis zum Waldrand, dort führt dann ein Trampelpfad und schließlich Treppen zu einem wunderschönen Strand hinab.
Bilder gibts hier.

Montag, 8. September 2008

Grouse Mountain

Am Sonntag gings auf erste Erkundungstour der Gegend - Grouse Mountain ist sowas wie der Schlossberg Vancouvers, Tagestouristen- und Städtererholungsziel Nr. 1. Aber für den Anfang wars nicht schlecht :-). Jedenfallls weiß ich jetzt, dass ich nie wieder Sonntags hin will!
Grouse Mountain

Samstag, 6. September 2008

BBQ

ist so etwas wie ein Fluch hier in Kanada - jeden Tag gibt es an einer anderen Ecke aus irgend einem neuen Grund einen BBQ - heute war großer Welcome back to school-BBQ auf dem Unisportplatz. Mit großem Zaun, Securityaufgebot und Lifebühne! Und bitte BBQ nicht mit unserem Grillen verwechseln! BBQ means du kriegst einen Burger in die Hand und kannst dir noch was zu trinken holen!! Aber die Burger werden selbstverständlich frisch belegt :-).
Das große Problem ist allerdings, dass es bei diesem Event ausnahmsweise mal kein Alkoholverbot gab. Trinken in der Öffentlichkeit ist strikt verboten (unter anderem deshalb der Zaun: Dies ist eine Privatveranstaltung!!), außerdem gibts selbst Bier erst ab 19. Das hat natürlich zur Konsequenz, dass die Kanadier es bei jeder Gelegenheit, wos dann mal Alkohol gibt, maßlos übertreiben. Als ich um 6 Uhr auf dem Sportplatz ankam, waren ca 90 Prozent der gut 1000 anwesenden Studenten schon ziemlich knülle. Und hatten einen Heidenspass :-)
Das Feld war nachher übrigens weiß vor leeren Bechern. Müll ist sowieso ein ganz heißes Thema hier. Man ist gerade dabei, ganz langsam das Thema Mülltrennung an die Studierenden heranzutragen. Auf jeder Etage gibt es einen Raum, in dem ist eine Klappe, durch die kann man seinen Müll einfach "verschwinden lassen". Toll!! Keine Arbeit, keine Verantwortung. Natürlich keine Mülltrennung. Als ich dann mal nachgefragt habe, stellte sich heraus, dass es durchaus auch die Möglichkeit der Mülltrennung gibt. Aber da man das ja keinem zumuten möchte, muss man da schon selbst draufkommen und das dann erst mal beantragen. Mülltrennung beantragen!!
Ein anderes Thema ist Kochen. Das kann hier nämlich irgendwie auch keiner. Meine Mitbewohner kochen Lasagne aus der Fertigpackung (Mikrowelle), Chickenstäbchen (Minibackofen) oder Käsenudeln (natürlich Mikrowelle). Auch in den Geschäften muss man schon genau suchen, bis man mal sowas wie "Backpulver" entdeckt - zwischen der Muffin-Fertigpackmischung und der Mikrowellen-Schokosauce. Vanillezucker hab ich bis jetzt vergeblich gesucht. Und um das ganze auch noch zu einem moralischen Desaster zu deklamieren, ist es natürlich ungefähr 5 Mal so teuer, sämtliche Zutaten für ein Essen zu kaufen, als die Fertigpackung...
Hab heute trotzdem Kartoffelsuppe gekocht statt einen Burger zu essen. Stolz! Die vegetarischen Burger sind nämlich echt lecker!
Außerdem hab ich mich heute schweren Herzens entschieden, 2 meiner Kurse zu eliminieren - 5 ist einfach viel zu viel. Spanisch und die First Nations vielen den Kürzungen zum Opfer. Dafür hab ich jetzt Dienstags frei! Hat auch was für sich :-)

Donnerstag, 4. September 2008

Unialltag

Inzwischen hab ich schon einige Kurse gehabt und bin sehr zufrieden mit meiner Auswahl!
Kurse sind hier fast alle nur vormittags, außerdem hat man MoMiFr und DiDo denselben Stundenplan. Jeder Kurs hat insgesamt 3 Zeitstunden Lecture, bei manchen kommt dann noch eine discussion group dazu. Der Stundenplan ist also recht entspannt. Eher unentspannt ist dagegen das Pensum an Texten, die es zur Vorbereitung zu bewältigen gilt. Ich würd mal überschlagen, dass ich am Tag so 3 bis 4 Stunden brauche, um zu lesen, vorzubereiten und Hausaufgaben zu machen. Hinzu kommen pro Kurs im Schnitt ein mid-term-exam, ein final-exam, zwei Papers mit ca. 7 Seiten und eine presentation. Ziemlich viel also. Dafür sind meine Kurse aber allesamt ziemlich interessant. Ich hab einen über die First Nations of British Columbia, einen über Europäische Kultur und Identität mit Schwerpunkt auf Deutschland (bin schon sehr gespannt, was hier so für ein Bild vermittelt wird :-)), einen zu Literatur des Existenzialismus (Hegel auf Englisch, ich freu mich schon...), einen Spanischkurs und ein Seminar "Religion und Gesellschaft". Ich denke mal, dass ich das Pensum allerdings nicht das ganze Semester halten kann. Das Problem ist nur, dass ich mich bis Ende nächster Woche entscheiden muss, welchen Kurs ich rausschmeiße, ich aber bis jetzt alle toll finde...Werd wohl losen müssen...
Hier noch einige Bilder, die ich gestern beim Lernen geschossen hab :-)
Lernen am Strand

übrigens! Ich habe jetzt ja auch eine feste Adresse:
Cornelia Wolf
Box 69
5959 Student Union Boulevard
Vancouver, BC V6T 1K2
und freue mich sehr über Post!

Montag, 1. September 2008

auf dem Campus

bin vorgestern in mein Zimmer eingezogen! Aussicht ist der Hammer, Zimmer ist sehr gemütlich, Mitbewohner allesamt nett, Wohnung ist relativ groß und wir haben ein Bad!! :-) Das beste ist aber, das man das Meer nicht nur sehen kann, sondern durch dichten Regenwald runter zum Strand nur 10 Minuten braucht. Und dann das Meer in seiner endlosen Weite vor sich hat... Ich kanns immer noch nicht glauben, dass das jetzt mein Alltag ist!
Morgen fängt die Uni an, bin mal sehr gespannt, wie das hier so läuft!
hier mal einige Bilder...
auf dem Campus

Samstag, 30. August 2008

Dienstag, 26. August 2008

die zweite Woche



nach einem wunderschönen Aufenthalt in den Rockies bin ich nun seit Samstag tatsächlich in Vancouver!

Die letzten Tage habe ich damit verbracht, meine Umgebung zu beschnuppern und mich mit kanadischen Gepflogenheiten vertraut zu machen (zB darf man Alkohol nur in abgetrennten Räumen zu sich nehmen, weshalb Pubs immer so einen netten Jägerzaun um ihre Außenbereiche haben). Dazu habe ich als Ausgangsort ein Backpackershostel mitten in Downtown, dem Herzen Vancouvers, gewählt. Da die Nacht hier nur 10 Dollar kostet, hatte ich schon nicht zu viel erwartet, aber ich erspare euch mal nähere Ausführungen über das Innenleben dieser Absteige und beglücke euch dafür mit einer Aussenansicht. Ich hab mir jedenfalls erst mal Besteck gekauft, damit ich das Kücheninventar nicht bemühen musste. Dafür waren die Mitarbeiter aber extrem entspannt, der Hausflur roch schon recht eindeutig und auf der Terrasse sass wirklich jedesmal, wenn ich dort vorbeigekommen bin (am Tag ca. 10 Mal) jemand und war gerade dabei, sich einen Joint zu drehen oder denselbigen genüsslich zu dezimieren. Alles in allem eine sehr entspannte Atmosphäre also :-). Heute bin ich jedoch schweren Herzens umgezogen, und zwar in ein Hostel am Jericho Beach und ja, man sieht das Meer von hier. Hier werd ich jetzt erst mal ein paar Tage bleiben und ein wenig Strandurlaub machen.
Ich denke die meisten Bilder sprechen für sich, falls jemand Fragen oder Anmerkungen hat bitte melden!

Mittwoch, 13. August 2008

noch 5 mal schlafen!!!

... und dann gehts los! nach 10 Stunden bei Kaffee und Kuchen lande ich hoffentlich um halb 5 Ortszeit und darf mich auf die Suche nach der Greyhound-Mainstation begeben. Und dann werde ich erst mal für eine Woche in die Rockies verschwinden :-) Bis dahin gibts jedoch noch viel zu tun...
Hab heute mal testgepackt. Mein Koffer war mit 31 kg ganz leicht über der Gewichtsgrenze von 23. An der Lösung dieses Problems wird bereits gearbeitet - falls jemand eine gute Brieftaube kennt, die zufällig Meister im Schwergewicht ist, bitte vorbeischicken.