Montag, 6. Oktober 2008

Sonntagstour

Gestern gings endlich wieder raus! Trotz guter Vorsätze, optimaler Planung und eifrigem Einsatz schafften wir es auf Grund lauter unglücklicher Umstände doch nicht, früh loszugehen. Nach 3 Stunden hauptsächlich Warten und auch ein bisschen Busfahren waren wir um halb 12 endlich am Rand Vancouvers und am Fuß des wunderschönen Mount Seymoure direkt am Meer. Von dort starteten wir - heute ausnahmsweise mal professionell mit Wanderkarte ausgestattet - unsere Wanderung. Nach einer knappen Stunde fing es an zu regnen, und kurz darauf erreichten wir einen hohen Felsen, von dem aus man die ganze Bucht überblicken konnte. Als dann auch noch (trotz anhaltendem Regen) die Sonne rauskam, war der Augenblick perfekt! Wir genossen den Moment, dann ging es wieder in den Wald und weiter den Berg hinauf. Zwischendurch gab es immer wieder ein wenig Regen, aber die Bäume hielten das meiste ab. Als unsere Mägen zu knurren begannen, machten wir dank multifunktionaler Plastiktüte sogar auf einem trockenen Plätzchen Mittag und staunten über die vielen Biker, die auf engen Pfaden und Holzplanken Richtung Tal rasten. Daniel wurde schon ganz neidisch.
Da der Tee keine dauerhafte Wärme schenkte, brachen wir schon bald nach dem Essen wieder auf - der Herbst kommt tatsächlich mit großen Schritten!
Jetzt kam tatsächlich zwischendurch auch immer wieder die Sonne raus. Hochmotiviert machten wir uns auf einen kleinen Abstecher zu dem legendären "historic mushroom"!
Sonntagstour

Kurz darauf kamen wir an eine Kreuzung, auf der 2 nicht mehr instand gehaltene Bikestrecken abgingen. Wir nahmen kurzerhand die ins Tal führende und testeten die Rutschfestigkeit unseres Schuhwerks (Warum hab ich mir eigentlich eine beige Wanderhose gekauft?!). Nach einer guten halben Stunde kamen wir wieder an eine Kreuzung - die selbe, von der wir gestartet waren!! Das ist mir wirklich noch nie passiert... Und dabei hatten wir uns zwischendurch noch gewundert, warum das Tal denn jetzt auf einmal links von uns ist... aber damit hatten wir dann doch nicht gerechnet!
Danach nahmen wir dann jedenfalls in der verbliebenen Richtung einen Wanderweg ins Tal. Unten angekommen, machten wir einen letzten Abstecher zu den ebenso legendären "Twin Bridges". Nach 2 km standen wir über einem reißenden Fluß in einem wunderschönen Canyon, in den Bäumen hingen Nebel... Toll! Danach gings dann aber endgültig zurück. Um 10 nach 7 nahmen wir den Bus und waren - man höre und staune - um halb 9 zu Hause. So gehts auch!!
Fazit: Der Regen beeinträchtigte Spaß wie Aussicht nicht im geringsten, und Wald ist sowieso immer toll! Nehme mir mal wieder fest vor, unter der Woche mehr zu tun, damit ich jedes Wochenende so schöne Sachen unternehmen kann :-)

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